Portraitfilme

Konstantin Wecker
Mit Wut und Leidenschaft

Nur wenige Künstler haben im Laufe ihrer Karriere solche Totalabstürze durchlebt. Doch hinter früheren Exzessen steckte ein sensibler, heute sehr lebenskluger Mensch.

Wecker geht gnadenlos ehrlich mit seinen Irrwegen um, stellt sich Fragen, die nur einer stellen kann, der seine innere Hölle kennt. Und nach wie vor setzt er sich dafür ein, daß die Welt ein besserer Platz wird. Ein politischer Romantiker.

Der Film begleitet Konstantin Wecker auf Tournee, durch seine Heimat München und in seine zweite Heimat Toscana. 

Ute Casper / casperfilm für BR, 45 Min

Konstantin Wecker

Hans Söllner
Warum ich so bin

Hans Söllner,  bayrischer Reggae-Sänger und schlagfertiger Bühnenkünstler, wurde schon mal als „einzige bayerische Opposition“ bezeichnet. Während seiner langen Bühnenkarriere fand Söllner derbe Worte für Politiker, was ihm Prozesse einbrachte. Auch sein Kampf für die Legalisierung von Marihuana brachte ihn vor Gericht. Die rebellische Haltung gegen staatliche Autoritäten spricht seinem nach wie vor jungen Publikum aus der Seele.

Hans Söllner gibt einen außergewöhnlich offenen Einblick in sein Leben. Seine Kindheit verbrachte er in einem gewalttätigen Elterhaus, aus dem er früh flüchtete. 

Ute Casper / casperfilm für BR, 45'     

Georg Ringsgwandl 
Kasperl oder Genie

Als Entertainer mit schrillen Outfits ist er seit Jahrzehnten unterwegs. Erst mit 45 Jahren machte der Familienvater und Oberarzt seine künstlerische Obsession zum alleinigen Beruf. 

Dr. Georg Ringsgwandl, in Bad Reichenhall aufgewachsen, kommt - wie er es selbst bezeichnet - aus dem „unteren Proletariat“. Als Jugendlicher wusste er: heraus führt nur das Gymnasium. Mit dem Medizinstudium begann er 1968. 

„Da erzählten mir die Höheren Töchter, dass das Proletariat ins Arbeiter- und Bauernparadies will. Aber ich wusste: Das Proletariat will ins Möbelparadies und sonst nirgendwo hin!“ 

Ute Casper /casperfilm für arte / BR, 45' 

Gerhard Polt
I sag nix / Poltrait

Dokumentarfilm 

Anlässlich seines 60. Geburtstags liess der große Meister des Kabaretts sich erstmals von einem Kamerateam begleiten: In die Cinecittà zu den Dreharbeiten eines Kinofilms, in seine zweite Heimat Terracina, nach Schweden, wo er eine Zeitlang lebte und einen fulminanten Auftrtitt in Schwedisch hinlegte. 

Das Team tourt mit Polt durch die Republik, damals noch mit der "Biermösl Blosn" - und erlebt einen unprätentiösen Menschen. In vielen Situationen vor der Kamera wird deutlich, wie Polt seine humoristische Sicht auf die Welt entwickelt: mit präziser Beobachtungsgabe und großer Menschenkenntnis.

Mit u.a. Jörg Hube und Gisela Schneeberger

Ute Casper / casperfilm füt ARD, arte / BR/ WDR 45 ' / 60' / 90 Min Dokumentarfilm "Poltrait"

René Stricker
Der Raubtiermann / Herr über 40 Raubkatzen

René Strickler hat Zirkusgeschichte geschrieben. Der Schweizer Tierlehrer arbeitete jahrzehntelang mit Raubtieren. In Deutschland wurde er durch den Zirkus Roncalli bekannt. Später tourte er mit seinem eigenen Unternehmen, das er "Freundschaft mit Raubtieren" nannte, durch die Schweiz. Die 40 Löwen, Tiger und Bären stammten aus überfüllten Zoos und wären, wenn Strickler sie nicht aufgenommen hätte, getötet worden.

Das Team begleitet ihn bei seiner anstrengenden Tournee und bekommt Einblicke in ein herausforderndes Leben. Mittlerweile hat Strickler das Unternehmen aufgelöst.

Ute Casper / casperfilm und Waka Film für arte / WDR 45'  nd SF DRS  52' (Schweizerdeutsch) 

Gottfried John
Ein Gesicht 
und seine Geschichte

Ein Gesicht, das auffiel. Es verlangte nach Charakterrollen. Gottfried John spielte den einsamen Wolf. Den Rebellischen. Den Sensiblen, der nach außen Härte zeigt. Den Undurchsichtigen. Fassbinder besetzte ihn häufig, zum Beispiel in „Berlin Alexanderplatz.“  Im James-Bond-Film „Goldeneye“ war er als russischer General der Gegenspieler des Helden.

Wenige deutsche Schauspieler seiner Generation machten international Karriere – Gottfried John war einer von ihnen. Wie hart seine Jugend war, die er auf der Straße und in Fürsorgeheimen verbrachte, lässt sich hinter dieser Erfolgsgeschichte nicht vermuten. 

Ute Casper / casperfilm für arte / WDR, 45'

Armistead Maupin
Stadtgeschichten 
aus San Francisco

Es begann mit einer Fortsetzungsgeschichte im "S.F.Cronicle". Ein junger Reporter erfand einen ganzen Kosmos skurriler Typen, die alle auf der Suche nach sich selbst und der grossen Liebe sind. Mit besonderem Blick auf die Schwulen- und Lesbenszene gelang ihm ein grosses amerikanisches Sittenbild der 70er und 80er Jahre - und eine "soap" der besonderen Art.

Mit seinen "Stadtgeschichten aus San Francisco" wurde der amerikanische Schriftsteller Armistead Maupin weltberühmt.
Wir haben ihn in San Francisco besucht und einen klugen, humorvollen Menschen getroffen.

Autoren: Andrew Davies und Ute Casper / Produktion des WDR für Arte, 45'  

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte prüfen Sie die Details und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.